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Dreiviertelblut

Wenn sich der „Geist des Punks mit der Seele der Volksmusik“ verbindet (Donaukurier), wird es musikalisch grenzensprengend und textlich hintergründig. Die Münchner Band Dreiviertelblut, um den ehemaligen Bananafishbones-Frontmann Sebastian Horn, umspannt in atmosphärisch dichten Songs ein weites Spektrum weltlicher Gefühle und scheut sich nicht, auch mal die Tür zur Hölle aufzustoßen. Dreiviertelblut, deren Sound schon auch mal als „gewaltig“, die Performance als „umwerfend“ (Merkur) beschrieben wird, schauen in ihren Texten sehr genau hin, bringen es deutlich auf den Punkt, vergessen dabei aber nicht ein Auge zuzudrücken. Wer den Mut und die Leidenschaft für das Leben mit all seinen Facetten feiern möchte, sollte Dreiviertelblut unbedingt live erleben!

Die Veröffentlichung des vierten Studio-Album von Dreiviertelblut („Plié") liegt zwar schon anderthalb Jahre zurück, doch sind die elf neuen Songs aktueller denn je. In klassischer Dreiviertelblut Manier umfassen die Stücke das gesamte Spektrum der menschlichen Gefühlswelt. Die Songs sind zudem geprägt von den beiden Corona-Jahren und thematisieren die neuen Erfahrungen, die wir als Gesellschaft in dieser Zeit machen mussten: „Hehna ohne Kopf", „Ast vom Baam", „Lied vom unbekannten Soldaten", „Irgendwann" – sie spiegeln den Wahnsinn der Zeit, die Suche nach Verständnis genauso wie eine grundsätzliche Weigerung zu Verzweifeln.

Denn wo man sonst lieber wegschaut, schaut „Dreiviertelblut" mit schonungslosen Texten und stimmungsvoller Musik ganz genau hin. „Folklorefreie Volksmusik", so bezeichnen Filmkomponist Gerd Baumann und Bananafishbones-Sänger Sebastian Horn ihr Schaffen.

Die beiden bringen seit ihrer ersten Begegnung zeitlos schöne Lieder auf die Welt. Die Texte streifen durch die Höhen und Tiefen des Seins, winden sich vom reinsten Glück zur schwärzesten Verzweiflung. Die Liebe zur Finsternis wird durch einen Hang zum kruden bayrischen Humor verstärkt. Wer Dreiviertelblut kennt, weiß, dass dem lachenden stets ein weinendes Auge folgt und umgekehrt.

Gerd Baumanns Kompositionen beflügeln Sebastian Horns krude Geschichten über Leben und Tod und das, was dazwischen liegt. Was als Ganzes dabei entsteht, könnte man am besten als "Phantastischer Realismus" bezeichnen, weit weg von Trachtentum, Stiernackigkeit und dem „Dahoam is dahoam"-Gefühl.

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Musik  
Donnerstag, 2. Mai 2024
20:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Colos-Saal
Roßmarkt 19
63739 Aschaffenburg